Im TV Programm letzter Woche kam ein Bericht über Hamburg, den vielleicht der eine oder andere gesehen hat. Es ging dabei unter anderem um das Problem, dass Mietraum in der Hansestadt außerordentlich knapp ist. Selbst für eine winzigkleine Wohnung wird man hier schnell einen Preis los, für den man auf dem Land ein halbes Haus mieten könnte. Doch woran liegt das überhaupt?
Vorweg muss man erst einmal sagen, dass dieses Problem nicht Hamburg alleine trifft. Auch in anderen, deutschen Wohnungen wie Köln, München, Berlin oder Frankfurt ist es sehr, sehr schwierig, eine bezahlbare Mietwohnung zu finden. Das liegt interessanterweise an den Städten selbst: Hier sind nicht nur die meisten Arbeitsplätze zu finden, sondern auch das Freizeitangebot ist groß. Es gibt viele Kinos und Diskotheken, eine Fülle an Museen und Sehenswürdigkeiten, Restaurants noch und nöcher sowie Geschäfte von billig bis exklusiv. Das alles sind Gründe, die Menschen in die Stadt ziehen. Das wiederum bedeutet aber, dass mehr Menschen in Hamburg und den anderen Städten Wohnraum suchen, als zur Verfügung steht.
Davon profitieren natürlich die Vermieter. Warum sollen sie eine Wohnung für 5 Euro den Quadratmeter vermieten, wenn es genug verzweifelte Menschen gibt, die auch 15 bis 20 Euro dafür zahlen (Hamburger Mietspiegel)?